Finanzierung

Kosten

Das Bauen auf der Insel Ufnau ist aufwändiger als anderswo! Die bestehenden Gebäude stehen alle unter Denkmalschutz. Sie sind im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz verzeichnet. Die Ufnau geniesst daher grösstmöglichen Schutz. Alle Arbeiten an diesen Objekten setzen deshalb das Einverständnis der Denkmalpflege voraus. Die hohen Anforderungen an die gestalterische und architektonische Qualität einerseits, die beson dere Lage andererseits verursachen höhere Baukosten als anderswo. Hinzu kommt die Aufgabe, die Anlagen der Ver- und Entsorgung mit Wasser, Abwasser, Elektrizität, Energie und Kommunikation auf der Insel selbst total zu erneuern. Das Gesamtprojekt ist auf rund 14 Millionen Franken veranschlagt.

Das Kloster beteiligt sich an den Baukosten

Die Projektgruppe Ufnau erhielt den Auftrag, das Projekt "Restaurierung Haus zu den zwei Raben" mit Erneuerung der Gastwirtschafts-Infrastruktur umzusetzen. Anlässlich des Kapitels vom 16. Januar 2016 hat die Klostergemeinschaft den Baubeschluss gefasst und ihre Bereitschaft erklärt, einen wesentlichen Anteil der Baukosten zu übernehmen. Gleichzeitig bedankt sich das Kloster für die erfolgte ideelle und finanzielle Unterstützung.

Restaurierung "Haus zu den zwei Raben" - Finanzierung erfolgreich abgeschlossen

Im September 2016 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Im April 2018 konnten diese innerhalb des terminlichen und finanziellen Rahmens erfolgreich abgeschlossen werden.

Bereits in den Jahren 2005 und 2006 wurden

von einem privaten MäzenCHF1'000'000.- 
von der Korporation PfäffikonCHF500'000.- 
von der AVINA-StiftungCHF250'000.- 

zu Gunsten der Sanierung von Gasthaus und Infrastruktur gesprochen.

Nach vorliegen der Baubewilligung sind dann in den Jahren 2015 und 2016 die nachfolgenden öffentlichen Institutionen kontaktiert worden. Sie haben folgende gewichtige Beiträge bewilligt:

Gemeinde FreienbachCHF750'000.- 
Bezirk HöfeCHF500'000.- 
Kanton SchwyzCHF350'000.- 

Von Seiten der eidgenössischen und der kantonalen Denkmalpflege sind Beiträge in der Summe von rund CHF 1'100'000.- in Aussicht gestellt worden.

Nachdem die Schwyzer Standortinstitutionen der Ufnau Ihre grosszügige Unterstützung zukommen liessen, wurden im Jahr 2016 die Kantone St. Gallen und Zürich sowie die Gemeinden der näheren Umgebung mit Beitragsgesuchen konfrontiert. Das Ergebnis ist erfreulich. Die bewilligten Beiträge präsentieren sich wie folgt:

Kanton ZürichCHF200'000.-(Lotteriefonds)
Kanton St. GallenCHF135'000.-(Lotteriefonds)
Stadt Rapperswil-JonaCHF135'000.- 
Gemeinde WollerauCHF100'000.- 
Gemeinde FeusisbergCHF25'000.- 

Der Administrationsrat des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St. Gallen hat an die Restaurierungsarbeiten des "Haus zu den zwei Raben" einen Beitrag in der Höhe von CHF 40'000.- gesprochen.

Der Verein "Freunde der Insel Ufnau" hat mit dem Sponsorenlauf vom 13. August 2016 das gesetzte Ziel, CHF 150'000.- zu generieren erreicht.

Die Schwyzer Kantonalbank hat bereits zur Gründung des Vereins "Freunde der Insel Ufnau" die Ufnau-Sanierung mit CHF 200'000.- unterstützt. Jetzt hat sie zur Restaurierung des Gasthauses nochmals CHF 50'000.- beigesteuert.

Weil die Bewohner rund um den Zürichsee privilegierte Nutzniesser der Ufnau sind, wurden im Jahr 2017 auch die weiteren Gemeinden der Zürichsee-Region um Beitragsleistungen ersucht.

Das Positive sei erwähnt:
Zürich, Lachen, Altendorf, Horgen, Wädenswil, Rüti und Rüschlikon leisteten insgesamt CHF 96‘000.-. Kleinere Sympathiespenden als Anerkennung für die erfolgten Arbeiten kamen von Tuggen, Schübelbach, Männedorf, Erlenbach und Hombrechtikon.

Die restlichen Gemeinden bzw. deren Behörden lehnten die Beitragsgesuche ab.

Erfreuliche Resultate konnten mit den Gesuchen bei den privaten Organisationen erzielt werden:
Die Familie Curti leistete den grosszügigen Beitrag von CHF 150‘000.- und erinnerte damit an die historische Begebenheit, dass zur Zeit der Helvetik ihr Vorfahre, Carl Ludwig Curti aus Rapperswil, kurzfristig Eigentümer der Insel Ufnau war.

Die nachfolgenden Institutionen finanzierten das Projekt mit Beiträgen zwischen CHF 70‘000.- und CHF 25‘000.-:
Korporation der Hofleute zu Pfäffikon, Ernst Göhner Stiftung, Vontobel Stiftung, Zürichsee-Landschaftsschutz, Goethe Stiftung, Herbschmärtkommission Freyebach.

Ein Überraschungsgeschenk kurz vor der Wiedereröffnung erbrachte die Karl-Lamperti Stiftung, Lachen mit einem Beitrag von CHF 100‘000.-.