Einsatz vom 3. August 2019
Bei der Neophytenbekämpfung gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein!
Das Neophytenproblem auf der Ufnau hält sich in Grenzen. Trotzdem macht es Sinn, bestimmten Neophythenarten immer wieder auf den Leib zu rücken. So war am 3. August eine Gruppe von Ufnau-Freunden im Einsatz. Dabei wurden die folgenden Arbeiten ausgeführt:
- Ausreissen von kanadischen Goldruten im östlichen Bereich
- Zurückstutzen der armenischen Brombeeren in den Wegbereichen sowie beim Arnstein
- Ausreissen des japanischen Knöterichs beim ZSG-Steg
- Ringeln der Robinien auf der Nordseite der Kirche St. Peter und Paul
Die gesetzten Ziele wurden erreicht und die Frau- und Mannschaft war nach getaner Arbeit von der Klosterverwaltung zum verdienten z’Mittag eingeladen.
Frühlings-Arbeitseinsatz 2017
Zur Pflege der Uferbiotope sowie zur Wegsicherung erfolgte im März mehrere Arbeitseinsätze.
Unter der fachtechnischen Leitung von Thomas Morger waren Asylbewerber zu einem Pflegeeinsatz in der Uferzone Ost aufgeboten.
Die Klasse M2a der Kantonsschule Ausserschwyz war mit Entrümpelungs- und Entbuschungsarbeiten im Uferbereich beschäftigt.
Forstleute der Oberallmeindkorporation fällten in Absprache mit Revierförster Ruedi Müller drei grosse Bäume. Die stattliche kanadische Pappel am Randes der Naturschutzzone Ost beeinträchtige die Bewirtschaftung des Streulandes. Eine Rotbuche sowie eine Stieleiche im Wegbereich mussten aus Sicherheitsgründen beseitigt werden. Die Arbeiten konnten bei guten Witterungsverhältnissen ausgeführt werden.
Hier einige Eindrücke vom Arbeitseinsatz:
Arbeitseinsätze 2016
Im März 2016 waren Schülerinnen und Schüler der KSA sowie eine Gruppe von Asylbewerbern unter der fachtechnischen Leitung von Thomas Morger mit intensiven Entbuschungsarbeiten in der Uferzone beschäftigt.
Am 11. Juni 2016 erfolgte mit dem Lions Club Ufenau bereits der 10. Arbeitseinsatz.
Wie in früheren Jahren konzentrierte sich die Arbeit auf die Bekämpfung der invasiven Neophyten. Überall, wo Land extensiv bewirtschaftet wird, haben viele Neophyten grosses Vermehrungs- und Wachstumspotential. Da der Einsatz von Herbiziden in Naturschutzgebieten verboten ist, lassen sich diese Pflanzen nur durch konsequentes Schneiden bzw. Ausreissen entfernen. So machen diese Aktivitäten, auch wenn sie oft als Sysiphus-Arbeit empfunden werden, langfristig Sinn. Die vitalen Pflanzen werden geschwächt und damit in ihrer Ausbreitung in Schranken gehalten.
Der in Mitteleuropa mit Abstand berüchtigste Neophyt ist der japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica). Auf der Ufnau hat er sich beim ZSG-Steg angesiedelt. Er konnte jedoch durch konsequente Bekämfung, d.h. regelmässiges Ausreissen und Entsorgen, in seiner Ausdehnung in Schranken gehalten werden. Ebenso gilt der Kampf der kanadischen Goldrute. Diese zeigt sich an einigen Stellen des östlichen Flachmoores. Die Triebe hatten dieses Jahr bereits eine Grösse erreicht, dass sich die Pflanzen gut anfassen liessen und durch sorgfältige Kraftanwendung samt den Wurzeln ausgerissen werden konnten. Ebenso wurden die wachstumsfreudigen Brombeeren im Bereich der Wege zurück geschnitten und auf dem extensiv bewirtschafteten Weideland ging es dem giftigen Jakobskreuzkraut an den Kragen. Im Gegensatz zum scharfen Hahnenfuss bleiben die Giftsubstanzen des Jakobskreuzkrautes für Pflanzenfresser auch im getrockneten Zustand erhalten und wirksam.
Einmal mehr war eine Gruppe damit beschäftigt, Petflaschen und andere Abfälle im Ufer- und Röhrichtbereich zu sammeln und diese in Kehrichtsäcken für die ordentliche Entsorgung zu stapeln. Erfreulicherweise legten hier auch ein paar Kinder Hand an.
Das Kloster Einsiedeln bedankt sich bei den Freiwilligen jeweils mit der Einladung zum Mittagessen, einer Geste die von allen Beteiligten sehr geschätzt wird.
Hier einige Eindrücke vom Arbeitseinsatz des Lions Club: